top of page

Ein Nordlicht! Auf geht es mit dem Stray Bus

Für leidenschaftliche Wellenreiter war Raglan ein muss. Ich habe stattdessen am Strand gelegen. Der Weg zum Strand war leider etwas beschwerlich. Die steile Strecke war eine große Belastung für mein Knie. Dank der Busfahrerin Lego hat mich die Beachwatch den Berg hoch bis zum Bus zurückgebracht. Geplant von Lego wurde zusätzlich ein gemeinsames Barbecue am Abend mit allen Passagieren, dies hat das Eis zum brechen gebracht und ich wusste gleich, dass wir eine wirklich lustige Gruppe sein werden.

Atemberaubend ging es dann am nächsten Tag weiter als wir die Waitomo Höhlen mit einem Boot besichtigten. Was hier auf dem Bild wie ein Sternenhimmel aussieht, sind in Wirklichkeit winzige Glow Worms (Glühwürmer), die den Höllenhimmel erleuchten.

Da ich auch die Kultur in Neuseeland und deren Ureinwohner reizvoll finde, war ich glücklich mir die Maori Show in Mourea ansehen zu können. Traditionell haben wir zu Begrüßung die Nasen aneinander gerieben. Die Maories erzählten uns durch ihre Lieder die Geschichten der Stämme, dabei tanzen sie und erklären uns verschiedenste Begriffe der Sprache. Ein sehr beeindruckender Teil der Vorführung war das Haka. Um von den einzelnen Stämmen respektiert zu werden, erlernen schon früh die Jungen in der Gemeinschaft das Haka. Es sind tänze mit lautem Schreien, kraftvollen Bewegungen und Fußstampfen. Bei der Performance sind ebenfalls traditionelle Waffen. Eine wichtige Rolle spielt zusätzlich der Gesichtsausdruck bei dem die Augen weit aufgesessen und die Zuge über das Kinn gestreckt ist.

Und auch wir durften aktiv werden. Als Mädels durften wir einen Tanz mit den Pois machen und die Jungs lernten das Haka. Abends haben wir dann im traditionellen Haus übernachtet, Geschichten gehört und sehr leckeres Essen bekommen.

Auf den Spuren von Bilbo durfte ein Besuch im Auenland nicht fehlen. Wir machten das Filmset unsicher und bemühten uns mit der Führerin schritt zu halten, die anscheinend nicht sehr viel Zeit eingeplant hatte. Nach den ganzen Fotos machten wir dann ein Stopp in der Drachenschenke und tranken genüsslich das Kirschbier. Nur einen Katzensprung entfernt waren heißen Quellen und wir konnten mit unseren Füßen in natürlich heißem Wasser einen Moment verweilen.

Bis es zum Lake Aniwhenua sollte es dann erst mal weitergehen. Fern ab von allem Tourismus genossen wir das schöne Wetter und ein traditionelles Dinner, welches in der Erde unter einem Feuer gegart wurde. Am Abend haben wir zusammengesessen und ein Spiel gespielt. Die Frau war sehr verrückt und lustig… Leider musste ich nach kurzer Zeit festelllen, dass die Ausflüge zu den Höhlen zu viel Belastung fpr mein bereits verletztes Knie waren. Ich blieb an einem Fahn hängen und verdrehte es mir erneut.

Nach einem kurzen Stop in Taupo sind wir zu der Blue Duck Station (Whakahoro) gefahren, wo ich auf einem Fluss Kajak gefahren ist. Wenn man ganz leise war, konnte man die Natur sehr schön hören und es war eines meiner Highlights! Am Abend saßen wir gemeinsam am Lagerfeuer und haben den wunderschönen Sternenhimmel betrachtet.

Von Wahkahoro ging es dann zum Tongario National Park, in dem die anderen das Alpin Crossing gemacht haben. Sam (meine Kuschelschildkröte) ist mit Thessa und Marina zum Wandern gegangen (7h Walk) und Michelle, Raya, Ida und ich haben derweil im Whirlpool auf sie gewartet. Lego hat uns dann aber noch hoch zum Berg gefahren, damit wir auch etwas von der Umgebung sehen konnten.

Unser letzter Stopp im Norden war Wellington eine kleine Hafenstatt. Hier hat uns ein Großteil der Gruppe verlassen. Am letzten Abend sind wir alle zusammen zu einer Bar gegangen. Ganz nach dem Motto Stray Drivergoing Crazy haben alle auf den Tischen getanzt :D. Die Gruppe war echt super und wir hatten einen tollen Zusammenhalt. Mit Stray hat man nämlich die Möglichkeit jederzeit an einem Ort länger zu verweilen, wenn er einem gefällt. Es gab genug wunderschöner Orte, aber da wir Lego (die Busfahrerin) so sehr mochten und alle in der Gruppe sich sehr gut verstanden haben sind wir die ganze Zeit zusammengeblieben, obwohl es von vielen anders geplant war.


BELIEBTE EINTRÄGE
WEITERE EINTRÄGE
bottom of page